„WOMEN FOR BEES“

KOMMT NACH RUANDA

VERSTÄRKTE UNTERSTÜTZUNG FÜR

LOKALE FRAUEN, AUSBILDUNG IN BIENENZUCHT

UND ERHALTUNG DER BIOLOGISCHEN VIELFALT

Drei Jahre nach dem Start des bahnbrechenden Programms „Women for Bees“ haben die UNESCO und GUERLAIN ihr Imkerei-Unternehmensprogramm auf das Gishwati-Mukura-Landschafts-Biosphärenreservat in Ruanda ausgeweitet. An diesem ersten diesbezüglichen Projekt auf dem afrikanischen Kontinent nimmt eine neue Ausbildungsgruppe teil.

ZIEL DES PROGRAMMS:

STÄRKUNG DER ROLLE DER FRAUEN UND WISSENSCHAFTLICHE BEGLEITUNG

Ein wesentliches Ergebnis des Programms für diese Frauen ist ein tieferes Verständnis der Bienenbiologie und der Erwerb moderner Imkereikenntnisse und -fähigkeiten. Die Ausbildung dient auch als Weg zu finanzieller Autonomie und Emanzipation und fördert gleichzeitig die Gemeinschaft, indem sie die Frauen in gemeinsamer Arbeit und einem unterstützenden Austausch zusammenbringt.

„Die Imkerei inspiriert mich, in großen Dimensionen zu denken, und ich weiß, dass ich durch sie große Herausforderungen bewältigen kann.“


EMILIENNE MUKASINE,

IMKEREI-TRAINEE

DURCH DIE LINSE

DER FOTOGRAFIN TRACY KEZA

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DAS PROGRAMM

„WOMEN FOR BEES“

Das 2020 gestartete Programm „Women for Bees“ ist ein hochmodernes Wissenschafts- und Ausbildungsprogramm für Frauen, das von GUERLAIN und der UNESCO ins Leben gerufen wurde. Es verfolgt das doppelte Ziel einer Stärkung der Rolle von Frauen und des Erhalts der biologischen Vielfalt.

„Women for Bees“ wurde bereits in Frankreich und Kambodscha in Zusammenarbeit mit der UNESCO sowie mit anderen NROs in Japan, Spanien, Italien und Mexiko umgesetzt. In den kommenden Jahren wird das Programm weiter weltweit ausgeweitet.

DAS GISHWATI-MUKURA-LANDSCHAFTS-BIOSPHÄRENRESERVAT

Das Gishwati-Mukura-Landschafts-Biosphärenreservat gehört zum UNESCO Welterbe. Es liegt im Nordwesten Ruandas, wo ein 70 km langer Korridor die Regionen Gishwati und Mukura verbindet.

Derzeit leben in dieser Gegend etwa 338.000 Menschen, die ihr Haupteinkommen aus der Landwirtschaft und der Agroforstwirtschaft beziehen. Die örtliche Flora erscheint äußerst günstig für die Imkerei zu sein, denn das Vorhandensein vieler Wildbienenpopulationen lässt auf ein hohes Potenzial zur Honigerzeugung schließen.