2025 hat das Programm im Biosphärenreservat Xishuangbanna in der chinesischen Provinz Yzunnan Fuß gefasst. Hier wird eine weitere Gruppe von Imkerinnen ausgebildet. 45 Frauen und zehn Männer nehmen an einem neunmonatigen Intensivkurs teil, der Techniken der modernen Bienenstockbewirtschaftung, den Erwerb von Fachkenntnissen der Imkerei und die Entwicklung unternehmerischer Fähigkeiten beinhaltet.
Women for bees
UNTERSTÜTZUNG VON FRAUEN BEIM SCHUTZ DER LEBENDEN NATURLOKALE PARTNERSCHAFTEN AUF DER GANZEN WELT
Das ursprünglich in Partnerschaft mit der UNESCO ins Leben gerufene Programm „Women for Bees“ begann in Südfrankreich, bevor es ausgedehnt wurde auf Biosphärenreservate in Kambodscha und dann in Ruanda, wo 2024 33 Imkerinnen ausgebildet wurden. Insgesamt wurden rund 200 Frauen geschult und mehr als 3.500 Bienenstöcke aufgestellt.
Parallel zur Partnerschaft mit der UNESCO entwickelt GUERLAIN auch eine Reihe von „Women for Bees“-Initiativen mit lokalen NGOs als Referenzprojekte wie z.B.:
- GUERLAIN x Conapi (NGO) in Bologna, Italien
- GUERLAIN x El Rincón de la Abeja (NGO) in Barcelona, Spanien
- GUERLAIN x Umeda Mitsubachi (NPO) und Ginza Mitsubachi (NPO) in Japan
Women
for bees
DAS BEISPIEL JAPAN
2024 verstärkte GUERLAIN das Engagement in Japan und traf die 50 Imkerinnen, die am Schulungsprogramm 2022 und 2023 in Tokio bzw. Osaka teilgenommen hatten, gemeinsam mit der GUERLAIN-Botschafterin in Japan Mirei Kiritani.
Dank der Unterstützung durch Partner vor Ort, das Projekt Ginza Mitsubachi in Tokio und das Projekt Umeda Mitsubachi in Osaka, bietet das Programm „Women for Bees“ einen konkreten und innovativen Ansatz, um die Einbeziehung von Frauen in die Imkerei durchzusetzen, in einen Bereich, der ihnen in diesem Land traditionell verschlossen und von Männern dominiert ist.
„WOMEN FOR BEES“ IN RUANDA
Drei Jahre nach dem Start des bahnbrechenden Programms „Women for Bees“ haben die UNESCO und GUERLAIN ihre Förderung des Unternehmertums von Imkerinnen auf das Biosphärenreservat Gishwati-Mukura Landscape in Ruanda ausgeweitet. Mit einer weiteren Schulungsgruppe stellt dies das erste Projekt in diesem Rahmen auf dem afrikanischen Kontinent dar.
Die Frauen erlangen durch diese Ausbildung finanzielle Autonomie und emanzipieren sich. Gleichzeitig wird die Gemeinschaft durch gemeinsame Arbeit und hilfreichen Gedankenaustausch gefördert.
„Die Imkerei inspiriert mich, übergreifender zu denken, und durch sie weiß ich, dass ich große Herausforderungen bewältigen kann.“
EMILIENNE MUKASINE, IMKEREI-SCHULUNGSTEILNEHMERIN
„WOMEN FOR BEES“ IN CHINA
Diese Initiative ist in einem lebenswichtigen Kontext angesiedelt, denn die lokalen Bienen – vor allem Apis cerana – sind unverzichtbare Bestäuber sowohl für die Landwirtschaft als auch für den Schutz von Wildpflanzen.
Um den Rückgang von Bienenpopulationen anzugehen, strebt „Women for Bees“ an, umweltschonende Praktiken weiterzugeben und gleichzeitig in den lokalen Gemeinschaften für die Bedeutung des Ökosystemschutzes zu sensibilisieren.